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Der 7. Mainzer Journalistenpreis ging an Anita Pleic
Preis 2017
Am 26. Januar 2017 fand am Unternehmenssitz der Werner & Mertz GmbH in Mainz die Verleihung des 7. Mainzer Journalistenpreises statt. Ralph Wenner, kaufmännischer Geschäftsführer, führte als Gastgeber durch die Preisververleihung. Diesjährige Preisträgerin ist Anita Pleic, Leiterin der Rheinhessen-Redaktion der Allgemeinen Zeitung, Mainz. Anita Pleic hatte als Redakteurin der Alzeyer Redaktion des Blatts die Reportageserie „Tatort Alzey“ geschrieben, die von einer mit Journalisten, Kommunikationswissenschaftlern und Medienexperten besetzten Jury mit dem Preis ausgezeichnet wurde. In seiner Laudatio sagte Professor Dr. Gregor Daschmann, Leiter der Jury und Publizistikwissenschaftler an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität, dass Anita Pleics Reportagen sich besonders durch Relevanz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet hätten. Pleic habe mit ihren Beiträgen nicht nur die Folgen von Straftaten für die Täter beschrieben, sondern auch für die Opfer. Einfühlsam aber nie reißerisch, bewusstseinsschaffend und für Opfer von Gewalt wertvoll seien die Reportagen. Pleic habe Themen in die öffentlichkeit gerückt und wertvolle Hilfestellung gegeben. Die Reportageserie „Tatort Alzey“ hatte in der lokalen Öffentlichkeit eine so starke Resonanz ausgelöst, dass Leser der Alzeyer Ausgabe der Allgemeinen Zeitung 20.000 Euro für die Opferhilfe des Weißen Rings im Landkreis Alzey Worms gespendet hatten.

Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling betonte, dass der Mainzer Journalistenpreis ein Beispiel für Freiheit und Demokratie sei. Gerade in der Zeit von Fake News und des populistischen Vorwurfs der „Lügenpresse“ sei saubere Recherche von herausragender Bedeutung. Der Vorsitzende des Presseclubs Mainz, Michael Schirp, hob hervor, dass sich die Arbeitsbedingungen von Journalisten durch Globalisierungsdruck und die Abwanderung der jungen Zielgruppe ins Netz, aber auch durch einen Kampf um Deutungshoheit und Meinungsführerschaft gravierend geändert hätten. Andreas Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Presseclub Mainz, dankte den Sponsoren Werner & Merz und Sparda Bank Südwest für die Unterstützung des Preises: „Mit Ihrer Unterstützung des Qualitätsjournalismus in unserer Region beweisen Sie bürgerschaftliches Engagement.“ Die Preisverleihung fand auf Einladung der Werner & Merz GmbH statt und die Sparda Südwest eG hatte den 7. Mainzer Journalistenpreis durch eine bedeutende Geldspende gefördert. Neben dem 7. Mainzer Journalistenpreis vergab die Jury zwei Sonderpreise für herausragende journalistische Arbeiten. SWR-Fernsehautorin Ulrike Gehring wurde für ihre Reportage „Böses Blut“ ausgezeichnet, in der sie Geschäfte mit Blutkonserven beleuchtete. Michael Bermeitinger, Redakteur der Allgemeinen Zeitung, erhielt den Sonderpreis für seine Multimedia-Serie über die Bombenangriffe auf Mainz im Februar 1945.


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Alle Fotos: Kristina Schaefer, Mainz




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