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STIFTUNG PRESSE CLUB verleiht erneut Journalistenpreis
Bewerbungen
SWR-Redakteur Thomas Reutter gewinnt Auszeichnung
Mit dem zum zweiten Mal verliehenen Mainzer Journalistenpreis hat die STIFTUNG PRESSE CLUB MAINZ den Redakteur Thomas Reutter von REPORT MAINZ ausgezeichnet. Sein Film „Mörderische Subventionen” überzeugte die Jury, der 25 Bewerbungen vorlagen. „Unser mit 5.000 Euro dotierter Journalistenpreis steht im Zeichen der Qualitätssicherung journalistischer Arbeit”, sagte der Stiftungsvorsitzende Andreas Valentin bei der Feierstunde im Foyer der Investitions- und Strukturbank in Mainz. Nach der positiven Resonanz im letzten Jahr seien Qualität und Quantität der Bewerbungen noch einmal gestiegen.

Dem Gewinner gratulierten auch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen, der Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz, Franz Ringhoffer, und der Vorsitzende des Presse Club Mainz e.V., Michael Schirp. Die STIFTUNG PRESSE CLUB MAINZ war im Jahre 2004 vom Verein Presse Club Mainz gegründet worden, um die öffentliche Anerkennung der Grundprinzipien journalistischer Arbeit zu fördern und wird von zahlreichen Unternehmen und Institutionen unterstützt, welche die Ausschreibung eines Preises überhaupt ermöglichten. Michael Schirp betonte, die gelungene „Zweitauflage” des Mainzer Journalistenpreises und die Arbeit des diesjährigen Preisträgers stünden für die Absicht, mit der der Presse Club Mainz e.V. die Stiftung ins Leben gerufen habe: „Beiträge wie der von Thomas Reutter und zahlreicher weiterer Einsendungen machen deutlich, dass die Medienstadt Mainz engagierten und qualitativ hochwertigen Journalismus hervorbringt. Dass Stiftung und Wettbewerb mittlerweile von Unternehmen aus der Region in beträchtlichem Maße unterstützt werden, freut uns außerordentlich.”

„Recherche, Textqualität, Aufbereitung, Wirkung und Nachhaltigkeit – diese fünf Kriterien waren für die Bewertung der Beiträge ausschlaggebend”, erläuterte Professor Dr. Gregor Daschmann als Vorsitzender der Jury, die aus Vorstand und Beirat der Stiftung sowie unabhängigen Fachleuten aus Praxis und Ausbildung zusammengesetzt war. Das Votum für den Beitrag von Thomas Reutter sei einmütig gewesen, sagte Dr. Daschmann, der am Institut für Publizistik in Mainz lehrt.

Der vom evangelischen Entwicklungsdienst (Frankfurt/M.) eingereichte Filmbeitrag „Mörderische Subventionen” von Thomas Reutter zeigt nachdrücklich, wie Exportbeihilfen für Schweinefleisch den Hunger in afrikanischen Ländern verschärfen. Ausgangspunkt der Recherchen Reutters waren Äußerungen des UN-Sonderberichterstatters für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler, in den Tagesthemen Anfang April 2008. Thomas Reutter erkannte die ungeheure Brisanz in dem scheinbar sperrigen Randthema „Schweinefleischexportsubventionen”. Der Beitrag wurde Ende April 2008 ausgestrahlt und mag dazu beigetragen haben, dass die EU-Kommission im August 2008 tatsächlich entschieden hat, die Exportsubventionen auszusetzen. Der 41-jährige Preisträger produziert seit 10 Jahren für REPORT MAINZ Hintergrundberichte, Reportagen und Dokumentarfilme und wurde für seine Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet.

Anerkennungsurkunden für die journalistische Qualität Ihrer Arbeiten erhielten Markus Lachmann (Allgemeiner Zeitung, Mainz) für seine Berichterstattung zur „Schwiegersohn-Affäre” sowie Kristina Debelius und Sönke Vaihinger (Redaktion ARD.de im SWR , Mainz) für Ihre Aufbereitung des Themas „Mehr Zeit zu leben – Chancen einer alternden Gesellschaft” für die ARD-Themenwoche im Internet.

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