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STIFTUNG PRESSE CLUB verleiht 1. Mainzer Journalistenpreis
Bewerbungen
ZDF-Redakteurin Ulrike Eichin gewinnt Auszeichnung
Mit dem erstmals verliehenen Mainzer Journalistenpreis hat die STIFTUNG PRESSE CLUB MAINZ die ZDF-Redakteurin Ulrike Eichin ausgezeichnet. Ihr Film „Der Doppelmord von Flonheim&rdquo überzeugte die Jury, der 24 Bewerbungen vorlagen. „Der Journalistenpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und steht ganz im Zeichen der Qualitätssicherung journalistischer Arbeit&rdquo, sagte der Stiftungsvorsitzende Andreas Valentin bei der Feierstunde im Kurfürstlichen Schloss in Mainz.
Der Gewinnerin gratulierten auch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen, der Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Jens Beutel, und der Vorsitzende des Presse Club Mainz e.V., Michael Schirp. Die STIFTUNG PRESSE CLUB MAINZ wurde vom Verein Presse Club Mainz gegründet, um die Tradition und die öffentliche Anerkennung der Grundprinzipien journalistischer Arbeit zu fördern. Inzwischen wird sie von zahlreichen Unternehmen und Institutionen unterstützt, welche die Ausschreibung eines solchen Preises überhaupt ermöglichten.

„Der Preis lobt exzellente Arbeit und motiviert so zu qualitativ hochwertiger Arbeit&rdquo, betonte Stiftungsvorstand Valentin, der für eine verstärkte „Kultur des Lobens&rdquo plädierte. Laut und vernehmbar Lob auszusprechen sei viel zu selten geworden. Oftmals sei man in der heutigen Gesellschaft zu sehr darauf fixiert, Schwachstellen und Defizite zu kritisieren. Valentin: „Dabei wissen wir doch inzwischen alle, wie unverzichtbar Lob nicht nur in der Pädagogik ist.&rdquo

„Recherche, Textqualität, Aufbereitung, Wirkung und Nachhaltigkeit – diese fünf Kriterien waren für die Bewertung der Beiträge ausschlaggebend&rdquo, erläuterte Professor Dr. Gregor Daschmann als Vorsitzender der Jury, die aus Vorstand und Beirat der Stiftung sowie unabhängigen Fachleuten aus Praxis und Ausbildung zusammengesetzt war. Das Votum für den Beitrag von Ulrike Eichin sei einmütig gewesen, sagte Dr. Daschmann, der am Institut für Publizistik in Mainz lehrt.

Der Gewinnerfilm „Der Doppelmord von Flonheim&rdquo schildert den tragischen Mord an einem rheinhessischen Ehepaar, das im eigenen Haus getötet wurde. Zwei Jahre lang recherchierte die ZDF-Reporterin gemeinsam mit ihrem Kamerateam rund um den rätselhaften Fall, begleitete die Ermittler der Polizei, sprach mit der Familie der Opfer, forschte unter widrigen Umständen in der Türkei nach dem Aufenthalt des untergetauchten Mordverdächtigen. Die 54-jährige Redakteurin des ZDF-Landesstudios Rheinland-Pfalz hat sich als Diplom-Psychologin schon häufig in ihren Filmen mit ‚abweichendem' oder kriminellem Verhalten beschäftigt.

Mit ihrer Dokumentation gewährt sie den Zuschauern spannende und sehr emotionale Einblicke in die Hintergründe eines Mordfalls. Die Ausstrahlung des Films löste gleichzeitig einen enormen politischen Druck aus, der dazu beitrug, dass der Mörder wenige Wochen später dingfest gemacht werden konnte.

Michael Schirp, Vorsitzender des Presse Club Mainz e.V., bestätigt: „Die gelungene Premiere des Mainzer Journalistenpreises und die Arbeit der diesjährigen Preisträgerin stehen für die Absicht, mit der der Presse Club Mainz e.V. die Stiftung ins Leben gerufen hat: Mit ihrer Hilfe sollen Beispiele für engagierten Journalismus am Standort Mainz und Rheinhessen gefördert werden und öffentliche Anerkennung erhalten.”

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